Ist die Lage von Flüchtlingen in Deutschland heute wirklich neu? Oder gibt es nicht zeit- und länderübergreifende Ähnlichkeiten? Wo liegen Spezifika, wo Parallelen von Flucht- und
Integrationsprozessen in Geschichte und Gegenwart? Antworten auf diese Fragen und Anregungen zu Diskussionen bietet die CD zum Thema "Flucht und Vertreibung im Rundfunk – Tondokumente aus den
Jahren 1945 bis 1960", die mit Förderung der Historischen Kommission der ARD, in Zusammenarbeit mit Dr. Hans-Ulrich Wagner und der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv im Kontext des Forschungsprojekts "Ankunft im Radio" entstand und die das
Hans-Bredow-Institut herausgibt.
Die CD enthält Ausschnitte aus Tondokumenten des deutschen Rundfunks, die die Aufnahme und Erfahrungen deutscher Flüchtlinge und Vertriebener nach dem Zweiten Weltkrieg behandeln. Zu hören sind
sowohl Produktionen des Rundfunks in den westlichen Besatzungszonen und der Bundesrepublik als auch des Rundfunks in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR. So verfolgt die CD die
Kommunikation über deutsche Flüchtlinge und Vertriebene nach 1945 im Massenmedium der Zeit: dem Radio. Sie leistet Aufklärung über die zeit- und medienhistorische Situation, wirft aber ebenso
Fragen zur Gegenwart auf.
Ein begleitendes Booklet gibt ausführliche historische Hintergrundinformationen und wissenschaftliche Kommentare an die Hand. Damit werden die Audioausschnitte in ihren Kontext gestellt und
können komfortabel für journalistische und Bildungszwecke herangezogen werden.
Die CD ist im Rahmen des Forschungsprojekts "Ankunft im Radio. Flucht und Vertreibung in west- und osdeutschen Hörfunkprogrammen 1945-1961" entstanden.
Die CD kann kostenfrei beim Hans-Bredow-Institut abgeholt oder durch Zusendung eines frankierten Rückumschlags (DIN A5, frankiert mit EUR 1,45 für 1 Exemplar) bestellt werden:
Hans-Bredow-Institut, Rothenbaumchaussee 36, 20148 Hamburg.
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